Morbus Peyronie /  Induratio penis plastica



François Gigot de la Peyronie

Morbus Peyronie, auch bekannt als Peyronie-Krankheit, ist eine medizinische Erkrankung, die den Penis betrifft. Diese Erkrankung ist nach dem französischen Chirurgen François Gigot de la Peyronie benannt, der sie im 18. Jahrhundert erstmals beschrieb. Bei der Induratio penis plastica handelt es sich um eine eigenständige Erkrankung des Penis. Sie ist zwar gutartig ist, führt aber oftmals zu schweren Veränderungen in der Penisstruktur/anatomie mit ausgeprägten Verkürzungen oder Verkrpümmungen des Penis, so dass Geschlechtsverkehr teilweise erschwert oder unmöglich wird. 


Studien haben gezeigt, dass über die Hälfte der davon betroffenen Männerwerden dadurch in eine depressive Stimmung verfallen. Immerhin werden ca. 5 % aller Männer von dieser Erkrankung betroffen - alleine in Deutschland vermutlich ca 2 Millionen, so dass man hier nicht von einer wirklich seltenen Erkrankung sprechen kann. 


Symptome


Die Symptome von Morbus Peyronie können von Mann zu Mann unterschiedlich sein und in ihrer Schwere variieren. Hier sind die häufigsten Symptome im Zusammenhang mit dieser Erkrankung beschrieben:


Penisverkrümmung:

Die Verkrümmung des Penis ist eines der auffälligsten und charakteristischsten Symptome von Morbus Peyronie. Diese Verkrümmung kann nach oben, unten, seitlich oder in jede Richtung zeigen. Die Krümmung kann sanft oder ausgeprägter sein und variiert von Person zu Person.


Schmerzen:

Einige Männer mit Morbus Peyronie können Schmerzen oder Unbehagen in ihrem Penis erleben. Diese Schmerzen können sowohl während der Erektion als auch im Ruhezustand auftreten und können von mild bis stark reichen.


Erektionsprobleme:

Das fibröse Narbengewebe in der Schwellkörperhülle des Penis kann den Blutfluss einschränken und zu Erektionsproblemen führen. In einigen Fällen können Männer Schwierigkeiten haben, eine ausreichend harte Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, was sich negativ auf die sexuelle Funktion auswirken kann.


Penisschrumpfung:

Bei einigen Männern kann Morbus Peyronie zu einer scheinbaren Verkürzung des Penis führen, da das Narbengewebe die Elastizität und Länge des Gewebes beeinträchtigen kann.


Die Symptome können über einen längeren Zeitraum fortschreiten oder sich verschlimmern. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Männer mit Morbus Peyronie alle diese Symptome erleben, und die Schwere der Erkrankung kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Wenn jemand Anzeichen von Morbus Peyronie bemerkt, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um die Diagnose zu bestätigen und geeignete Behandlungsoptionen zu besprechen.

Ursachen des Morbus Peyronie / der Induratio penis plastica

Momentan ist die allgemeine Auffassung, dass es sich bei der Induratio penis plastica um ein multifaktorielles Krankheitsgeschehen handelt. D.h. es können mehrere Faktoren zur Manifestation der Erkrankung führen.

Unter Umständen begünstigen wiederholte unbemerkte Mikroverletzungen der Schwellörperhaut (Tunica albuginea) bzw. der Trennwand (Septum) der Schwellkörper den Ausbruch einer Induratio penis plastica.


Es existiert eine erbliche Komponente sowohl der Induratio penis plastica als auch des Morbus Dupuytren (Dupuytrensche Kontraktur). Für beide Erkrankungen konnte dieselbe genetische Veränderung auf dem Chromosom 7 gefunden werden. Weiterhin scheint auch eine Mikrodeletion auf dem Chromosom 3 für die Veranlagung zur Entwicklung einer Induratio penis plastica verantwortlich zu sein

(DolmansGh et al: WNT2 locus is involved in genetic susceptibility of Peyronie's disease. J Sex Med 2012, 9, 1430-1434, Herati AS, Pastuszak AW: The Genetic Basis of Peyronie's Disease: A Review. Sex Med Rev. 2016 Jan 1;4(1):85-94.)

Die heißt, dass die Veranlagung für eine Induratio penis plastica vererbt, d.h in den Familien weiter gegeben wird.


Darüber hinaus werden bei einem Teil der betroffenen Männer immunologische und genetische Faktoren (gehäuftes Vorkommen des sog. HLA-B27-Antigens) diskutiert.

Als weiterer wichtiger Faktor, welcher wohl wesentlich mit zur Manifestation einer Induratio penis plastica beitragen kann, wird in der Literatur wiederholt der so genannte Transforming Growth Factor beta 1 (TGF beta 1) als auch jüngst der Tumor Necrosis Factor alpha (TNF alpha) genannt, wobei eine 2006 vorgestellte Studie eine Erhöhung beider genannten Faktoren im Blut von Patienten mit Induratio penis plastica zeigen konnte. (Praetorius, M.et al: Eur Urol Suppl 2006; 5 (2): 81).

Induratio penis plastica und Morbus Dupuytren

Bei 30 - 40% der betroffenen Männer kommt es neben der Induratio penis plastica auch zu bindegewebigen Narbenbildungen um die Fingersehenscheiden der Handinnenflächen (Morbus Dupuytren), teilweise mit so genannten Beugekontrakturen und Bewegungseinschränkungen der Finger 3-5. Sehr selten ist auch die Fußsohle (Morbus Ledderhose) betroffen.

Prävalenz der Induratio penis plastica:

Die Prävalenz (Häufigkeit des Auftretens) der Induratio penis plastica in der Normalbevölkerung wird in der Literatur mit einer Schwankungsbreite zwischen 3-8 % angegeben.

Wesentlich häufiger findet man eine Induratio penis plastica bei Patienten, welche eine Erektile Dysfunktion und/oder einen Diabetes mellitus haben, wobei hier Studien zufolge die Häufigkeit einer Induratio penis plastica zwischen 7,9-8,1 % beträgt, bei einem Durchschnittsalter der untersuchten Männer von 54 Jahren (El-Sakka, A.I., Eur Urol 49, 564-569, 2006, El-Sakka, A.I. et al: J.urol 174, 1026-1030, 2005).

Bislang gibt es keine zuverlässigen nationalen und/oder etnologischen Studien zur Prävalenz der Induratio penis plastica, da viele davon betroffenen Männer keinen Arzt aufsuchen bzw. die Krankheit bei Befragung nicht anbgeben. Schätzungen unter Experten zufolge dürfte sich die Prävalenz der Induratio penis plastica bei 5% oder evtl. noch höher bewegen, wobei eine klare Altersabhängigkeit gegeben ist.

Induratio penis plastica und Testosteronmangel:

Studien zeigen, dass Männer mit einer Induratio penis plastica viel häufiger an einem Testosteronmangel (Hypogonadismus) leiden (Moreno, S. A., Morgentaler A: Testosterone Deficiency and Peyronie’s Disease: Pilot Data Suggesting a Significant Relationship. J Sexual Medicine 2009, 6,1729-1735).

Verlauf der Induratio penis plastica / des M. Peyronie

Der Krankheitsverlauf einer Induratio penis plastica kann in eine aktive und eine chronische Phase eingeteilt werden. In der chronischen Phase kann der Verlauf schubweise oder chronisch sein.


1.Aktive Phase / entzündliches Stadium


Beginn

Oftmals beginnt der M. Peyronie "über Nacht" mit einer Knotenbildung in der Schwellkörperhaut. Und fällt dann z.B. durch Schmerzen bei der Erektion auf. 

Teilweise beginnt die Erkrankung auch mit einer akuten Thrombophlebitis (Entzündung einer Vene) bzw. Thrombose einer auf dem Penisrücken verlaufenden Vene. 

Auch wird der Penis teilweise innerhalb von Tagen krumm.

Zu Beginn fühlen sich die Knoten und Verhärtungen (auch Plaques genannt) noch relativ weich an und werden im Verlauf dann härter.

Die tastbaren Knoten sind Narben, die im Verlauf aushärten und sich deshalb dann härter anfühlen.


Schubweiser oder chronischer Verlauf

Verläuft die aktive Phase chronisch nehmen die Veränderungen im Lauf der Zeit allmählich zu. Dies betrifft vor allem die Verkrümmung oder die Auswirkung auf die Erektion.

Verläuft die Erkrankung in Schüben treten die Veränderungen nach unregelmäßigen Zeitabständen schubartig auf. Oft gibt es nur einen Schub, dirket zum Erkrankungsbeginn.


Sanduhrphänomen, Erektionsstörung

Zusätzlich kann es bei der Induratio penis plastica zu sanduhrförmigen Einziehungen der Schwellkörper und zu einer ungenügenden Versteifung der Schwellkörper-Anteile auf der Körperabgelegenen Seite der Schwellkörperverkrümmung kommen.

Die Betroffenen empfinden dies teilweise als korsettartiges Abschnürungsgefühl der Schwellkörper. Sowohl die bei einer Induratio penis plastica häufig vorhandene Penisverkrümmung/Penisverbiegung als auch die oft gleichzeitig nachlassende Erektionsfähigkeit führen zu entsprechenden Schwierigkeiten beim Geschlechtsverkehr bis hin zur kompletten Impotenz (Erektile Dysfunktion). Hierbei haben ca. 30% der IPP-Patienten eine arterielle Durchblutungsstörung und fast 50% ein so genanntes venöses Leck (synonym cavernöse Insuffizienz bzw. veno-occlusive Dysfunktion).


Der individuelle natürliche Verlauf einer Induratio ist unberechenbar, d.h. bei jedem Patienten unterschiedlich und deshalb nicht vorhersehbar, weshalb man zunächst weder eine individuelle Prognose bezüglich der Dauer einer Induratio penis plastica noch bezüglich des zu erwartenden Ausmaßes der Penisverkrümmung machen kann. Teilweise (selten) nimmt die Verkrümmung durch eine Narbenbildung auf der gegenüberliegenden Seite wieder ab.

Eine Induratio penis plastica kann zu einer starken, bis zu über 90° messende Verkrümmung des Penis bzw. auch zu einer Penisschrumpfung mit erheblichem Längenverlust führen.


In einer 2006 publizierten Studie analysierten die Autoren den natürlichen Verlauf einer unbehandelten Induratio penis plastica bei über 246 Patienten (Mulhall, J.P. et al.: An analysis oft he natural history of Peyronie’s disease. J. Urol. 2006, 175, 2115): Bei 12% kam es zu einer spontanen Verbesserung der Krankheitssymptome, bei 40% zu einer Stabilisierung und bei 48% zu einer deutlichen Verschlechterung. Bela et al. (J Sex. Med. 2008, 4, 1527-1538) berichten über eine spontane Remissions- (Rückbildungs)-rate von 20%. In einer unlängst publizierten Beobachtungsserie mit 176 nicht behandelten Männern (Ø 54 Jahre alt) mit einer Induratio penis plastica von durchschnittlich 9 Monate (SD 12) Krankheitsdauer und durchschnittlichem Biegungswinkel von 42 ° (SD 27) blieb die IPP nach 12 Monaten bei 67% stabil, verbesserte sich bei 12% mit einer durchschnittlichen Abnahme des Biegungswinkels um 27° (SD 14°) und verschlechterte sich bei 21% mit einer durchschnittlichen Zunahme des Biegungswinkels um 22° (SD 11°) (Berookhim BM et al:. Deformity stabilization and improvement in men with untreated Peyronie's disease. BJU Int. 2014 113(1):133-6.
Diese Beobachtungen legen nahe, dass es ohne Behandlung bei einer hohen Zahl an Patienten im Verlauf zu einem Fortschreiten der Induratio penis plastica kommt.


2. Stabile Phase

Meistens kommt es nach 1-3 Jahren zu einem Stillstand der Induratio penis plastica. Es ändert sich dann nichts mehr. Lediglich die Narben können weiter verhärten.

Man geht davon aus, dass die stabile Phase beim überwiegenden Anteil der Patienten nach 18 Monaten erreicht ist. Das ist auch der Zeitraum, der vor einer möglichen operativen Versorgung unbedingt vergangen sein muss.

Bei einem nicht unerheblichen Anteil der Patienten kommen die Beschwerden innerhalb kurzer Zeit ohne dass dann eine weitere Veränderung auftritt.


3. Rezidive

Wichtig für Betroffene ist die Tatsache, dass eine IPP immer zum Stillstand kommt und nicht, wie teilweise beschrieben, lebenslang chronisch weiter geht.

Die eigenen Erfahrungen bestätigen, dass bei über 90% der Männer die Krankheit nach 3 Jahren zum Stillstand gekommen ist, und nur bei weniger 10% auch nach 5-10 Jahren nochmals Rezidive auftreten können.

Therapieoptionen bei Induratio penis plastica - Peyronie's Disease - IPP - Morbus Peyronie

ESWT (Stoßwellentherapie) bei IPP

In einer Metaanalyse der bislang publizierten Studien zur Wirksamkeit der niedrigenergetischen extrakorporalen Stoßwellentherapie kamen die Autoren zu der Schlussfolgerung, dass es dadurch zu einer Verkleinerung der Plaques und einer Beseitigung von erektionsabhängigen Schmerzen kommt(Literatur G)


In den letzten 4 Jahren haben wir bei über 240 Patienten mit IPP eine niedrigenergetische extrakorporale Stoßwellentherapie mit verschiedenen Geräten in Kombination mit der täglichen Anwendung eines PDE 5 Hemmers angewendet.

Ob ein Patient mit IPP auf die ESWT gut anspricht oder nicht hängt hierbei einerseits von der Krankheitsdauer sowie andererseits von der Schwere der Veränderungen ab. Generell gilt hier, dass je früher die Patienten nach Krankheitsausbruch kommen desto Erfolg versprechender sind die Langzeitergebnisse unabhängig von den Veränderungen. Bei einer Krankheitsdauer von über 18-24 Monaten sahen wir deutlich seltener Erfolge mit der extrakorporalen Stoßwellentherapie.


Prinzipiell gibt es für die Anwendung der extrakorporalen Stoßwellentherapie am Penis zwei unterschiedliche Therapieschemata:

1. ein bis zwei Sitzungen pro Woche verteilt über 6 bis 12 Wochen (insgesamt 10 Sitzungen)

2. vier ESWT - Sitzungen pro Woche über zwei bis drei Wochen

Das zweite Therapieschema bieten wir insbesondere Patienten an, welche von größeren Entfernungen anreisen müssen und in einem der in Laufdistanz zu uns befindlichen Hotels wohnen.

Streckapparate bei der Induratio penis plastica

Es gibt verschiedene Modelle (sollten Sie ein weiteres kennen, informieren uns gerne!!). Welches für wen das richtige ist und in wie weit die Anwendung praktikabel ist, muss jeder für sich herausfinden. Im Zusammenspiel mit der ESWT lässt sich hier ein positiver Effekt attestieren.

Wie die Anwendung erfolgt erklären die Hersteller oder Anwender mit Tutorials und Clips z.B. auf Youtube



2018 wurde im British Journal eine Studie zum Penimaster veröffentlicht. Zusammenfassend empfehlen die Autoren der Studie, PeniMaster PRO in der stabilen Phase von Peyronie für drei Monate anzuwenden, bevor eine operative Korrektur in Betracht gezogen wird. Denn die Behandlung ermöglicht eine signifikante Reduktion der Verkrümmung, eine Verlängerung des Penis sowie symptomatische Besserung der Peyronie und deren krankheitsbedingten Nebenwirkungen bei gleichzeitig hoher Akzeptanz des Produktes bei den Patienten.

Unserer Erfahrung nach wird der Einsatz von Streckapparaten effekiver, nachdem die Narbe mittels ESWT in Ihrer Härte gemindert wurde.


Hier das Feedback eines Patienten:

"Habe gestern eine Stunde lang mit den Videos von PeniMaster versucht, das Ding anzubringen. Keine Chance. Erst dieses Video im Netz konnte es mir erklären. Falls Sie mal Patienten haben, die auch Fragezeichen in den Augen haben: senden Sie ihnen dieses Video:
https://youtu.be/NjvlFVnDuLQ?si=-L2dp1yMRk4LszHy
"


Penispumpen / Vakuumpumpen bei Morbus Peyronie


In Studien (A) konnten Verbesserungen der IPP (Induratio penis plastica / Morbus Peyronie) durch den Einsatz von Vakuumpumpen nachgewiesen werden.

Die Kombination von ESWT (Stoßwellentherapie) und Vakuumtherapie scheint effektiver zu sein, als der Einsatz von Vakuumpumpen (Penispumpen) alleine.

Der unsachgemäße Gebrauch kann jedoch auch Schaden verursachen (B).


(A): Amr Abdel Raheem et al. The role of vacuum pump therapy to mechanically straighten the penis in Peyronie's disease; BJU Int. 2010 Oct;106(8):1178-80.

(B): Hakim, LS; Vacuum erection associated impotence and Peyronie's disease; J Urol. 1996 Feb;155(2):534-5.


Auswahl der richtigen Vakuumpumpe / Penispumpe

Unter der Vielzahl an Modellen muss man das individuell richtige finden.

Hier die Empfehlungen von zwei unserer Patienten:


A)

"Das Produkt hält was es verspricht. Robust und wertig. Die obere Ventildrehfunktion ist mit nassen Fingern nicht gut zu drehen. Ein Handtuch sollte in der Nähe sein. Meine persönliche Empfehlung ist die Nutzung mit den im Zubehör erhältlichen Vibratoren. Diese stimulieren den Penis wie ein leichter Reizstrom und macht die Sitzung sehr angenehm und meditativ. Das Zubehör ist nützlich. In meinem Fall wird die Bathmate jetzt ca. 3 Monate angewendet um die Folgen einer IPP Erkrankung (induratio penis plastica/ plötzlich auftretende Penisverkrümmung) zu behandeln. Der Penis konnte mithilfe der Bathmate und einer Stosswellentherapie weitestgehend wieder begradigt werden. Eine minimale Grössenveränderung ist direkt nach der Anwendung zu beobachten. Wer glaubt das man damit dauerhaft ein viel größeres Glied bekommt muss das möglicherweise über einen sehr viel längeren Zeitraum anwenden. Ich werde dabei bleiben, denn die Durchblutung wird gefördert und Erektionen sind härter und länger. Alles in allem bin ich mehr als zufrieden.

https://de.bathmatedirect.com/collections/hydro-series "


B)

"Hi, ich habe bereits verschiedene getestet. Mit Vakuumpumpen mit manueller Bedienung kam ich null klar. Die mit Batterie sind besser. Und da kann man auch günstige kaufen. Ich nutze seit über einem Jahr diese hier:
https://www.amazon.de/dp/B0C3H1SBH5/ref=cm_sw_r_as_gl_api_gl_i_MZ33QDG3X6KENDXCQ3FW?linkCode=ml1&tag=tolly05-21 "


An dieser Stelle vielen Dank für die persönlichen Empfehlungen!


Beispiel für ein Behandlungsprotokoll mit der Vakuumpumpe

PDE-5- Inhibitoren - z.B Tadalafil bei der Induratio penis plastica

Obwohl PDE-5-Hemmer allgemein als Mittel zur Behandlung von Eerektiler Dysfunktion (Erektionsstörung) angesehen werden, haben neuere Studien ihren potenziellen Einsatz bei der Behandlung der Induratio penis plastica / m. Peyronie bei Patienten mit oder ohne erektiler Dysfunktion gezeigt. PDE-5-Inhibitoren erhöhen das zyklische Guanosinmonophosphat (cGMP), indem sie den Abbau von cGMP zu GMP hemmen.

Mit dem Anstieg von cGMP und NO werden die Kollagensynthese und -ablagerung gehemmt und es kommt zur Apoptose von Fibroblasten und Myofibroblasten (a). Aufgrund dieser Eigenschaft könnten sich PDE-5-Hemmer bei der Narbenremodellierung als vorteilhaft erweisen. In einem M.Peyronie-Rattenmodell wurde gezeigt, dass Sildenafil eine signifikante Verringerung des Kollagen-zu-Fibroblasten-Verhältnisses in der Tunica albuginea sowie der Plaquegröße verursacht (a).

Chung und Kollegen untersuchen den Einsatz von Tadalafil zur Behandlung der Peyronie-Krankheit bei Menschen. Sie berichteten, dass 2,5 mg Tadalafil täglich über 6 Monate bei 69 % (24/35) der Patienten ohne tastbare Penisplaque zu einer Auflösung der Septumnarbe führten. Nur 10 % der Nicht-Behandlungsgruppe verzeichneten eine Auflösung der Narbe. Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Septumnarbe klinisch nicht tastbar war und die meisten Patienten in dieser Studie keine Krümmung aufwiesen (b). Kürzlich wurde in einer Studie aus dem Jahr 2014 über die Behandlungsergebnisse von Peyronie-Patienten berichtet, die drei Monate lang täglich 50 mg Sildenafil oder 400 IE Vitamin E einnahmen. Nach 12 Wochen zeigten beide Gruppen eine ähnliche Verringerung des Plaquevolumens und der Peniskrümmung, die statistisch signifikant war. Die Unterschiede zwischen den beiden Gruppen waren jedoch statistisch nicht signifikant. Die Sildenafil-Kohorte zeigte im Vergleich zu Vitamin E allein eine statistisch signifikante Verbesserung der IIEF-Scores und der Schmerzreduktion (e). Es müsste eine groß angelegte doppelblinde Placebostudie durchgeführt werden, um den klinischen Nutzen des PDE-5-Hemmers zu bestätigen, aber die aktuelle Forschung ist vielversprechend.

Weitere Informationen zu Tadalafil.


(a)Valente EG, Vernet D, Ferrini MG, et al. L-arginine and phosphodiesterase (PDE) inhibitors counteract fibrosis in the Peyronie's fibrotic plaque and related fibroblast cultures. Nitric Oxide 2003;9:229-44

(b) Chung E, Deyoung L, Brock GB. The role of PDE5 inhibitors in penile septal scar remodeling: assessment of clinical and radiological outcomes. J Sex Med 2011;8:1472-7.

(d) Ozturk U, Yesil S, Goktug HN, et al. Effects of sildenafil treatment on patients with Peyronie's disease and erectile dysfunction. Ir J Med Sci 2014;183:449-53.

L-Arginin bei Induratio penis plastica

L-Arginin ist ein NO-Vorläufer, der die NO-Synthase stimuliert. Dies führt zu einem Anstieg von NO sowie zu einer Verringerung der Fibroblasten aufgrund von Apoptose. Es wird angenommen, dass diese beiden Eigenschaften die Mechanismen sind, die L-Arginin als antifibrotisches Mittel zugrunde liegen (a). Wie bereits erwähnt, haben Valente et al. untersuchten Penisplaques in Rattenmodellen, die mit PDE-5-Inhibitoren, aber auch mit L-Arginin behandelt wurden. Ähnlich wie PDE-5-Hemmer zeigte L-Arginin eine signifikante Verringerung der Plaquegröße sowie des Kollagen-Fibroblasten-Verhältnisses (a). Eine spätere Studie von Medeiros et al. zeigten, dass Arginin auch eine schützende Wirkung gegen die Bildung von Narbengewebe hat, wenn der Penis von Ratten einer Beckenbestrahlung ausgesetzt wird (b). Im Jahr 2012 stellten Abern et al. stellten einen Trend zur Krümmungsverbesserung bei PD-Patienten fest, die mit einer Penistraktionstherapie in Verbindung mit intraläsionalem Verapamil, oralem L-Arginin und oralem Pentoxifyllin (PTX) behandelt wurden (c). Während diese Studie zahlreiche Variablen enthält, die zur Verbesserung der Krümmung beitragen könnten, erweist sie sich als eine der wenigen Studien am Menschen, in denen L-Arginin zur Behandlung des M. Peyronie eingesetzt wurde. Angesichts dieser Erkenntnisse könnte sich L-Arginin als wertvolle Behandlungsoption für die Induratio penis plastica erweisen, es sind jedoch weitere Studien am Menschen erforderlich.


(a)Valente EG, Vernet D, Ferrini MG, et al. L-arginine and phosphodiesterase (PDE) inhibitors counteract fibrosis in the Peyronie's fibrotic plaque and related fibroblast cultures. Nitric Oxide 2003;9:229-44.

(b) Medeiros JL Jr, Costa WS, Felix-Patricio B, et al. Protective effects of nutritional supplementation with arginine and glutamine on the penis of rats submitted to pelvic radiation. Andrology 2014;2:943-50.

(c) Abern MR, Larsen S, Levine LA. Combination of penile traction, intralesional verapamil, and oral therapies for Peyronie's disease. J Sex Med 2012;9:288-95.


Antioxidantien:

Bei der Behandlung der Induratio penis plastica (IPP), auch bekannt als Peyronie-Krankheit, werden verschiedene Antioxidantien eingesetzt. Diese Substanzen können helfen, oxidativen Stress zu reduzieren, der eine Rolle bei der Entstehung und Progression der Krankheit spielen kann. Zu den häufig verwendeten Antioxidantien gehören:


Vitamin E (Tocopherol):

Vitamin E ist ein starkes Antioxidans, das freie Radikale neutralisieren kann. Es wird oft in hohen Dosen verwendet, um die Symptome der Peyronie-Krankheit zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.  (siehe unten)

Angaben zu Dosierungen macht der jeweilige Hersteller.


Coenzym Q10:

Dieses Antioxidans unterstützt die Zellenergieproduktion und schützt vor oxidativem Stress. Es wurde in einigen Studien mit einer Verbesserung der Symptomatik bei Peyronie-Patienten in Verbindung gebracht. Angaben zu Dosierungen macht der jeweilige Hersteller.


Acetylcystein (NAC):

NAC ist ein Vorläufer von Glutathion, einem wichtigen intrazellulären Antioxidans. Es kann helfen, Entzündungen zu reduzieren und das Bindegewebe zu schützen. Angaben zu Dosierungen macht der jeweilige Hersteller.


Carnitin:

Sowohl L-Carnitin als auch Propionyl-L-Carnitin haben antioxidative Eigenschaften und wurden in Studien mit einer Verbesserung der Krümmung und der Schmerzsymptomatik bei Peyronie-Patienten in Verbindung gebracht. Angaben zu Dosierungen macht der jeweilige Hersteller.


Pentoxifyllin:

Dieses Medikament hat antioxidative Eigenschaften und wird oft zur Verbesserung der Durchblutung eingesetzt. Es kann helfen, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. (siehe unten)

Angaben zu Dosierungen macht der jeweilige Hersteller.

Pentoxifylline (PTX)
Obwohl die meisten oralen Medikamente, die zur Behandlung der Induratio penis plastica untersucht wurden, in kontrollierten Studien schlechte oder unbestimmte Ergebnisse zeigten, schnitt PTX deutlich besser ab. PTX ist ein Xanthin-Derivat, das als unspezifischer Phosphodiesterase-Inhibitor mit bekannten entzündungshemmenden und antifibrogenen Eigenschaften fungiert (a).

Es wurde für die Behandlung des M. Peyronie in Betracht gezogen, da eine In-vitro-Studie gezeigt hat, dass es die Proliferation von Tunica albuginea-Fibroblasten verhindert, die TGF-B-vermittelte Ablagerung von Kollagen abschwächt, die Ablagerung von Elastin verringert und die fibrinolytische Aktivität erhöht (b, c, d). Angesichts dieser Eigenschaften versuchte eine doppelblinde, placebokontrollierte Studie aus dem Jahr 2010, die Wirkung von PTX bei Patienten mit früher chronischer Parkinson-Krankheit zu bestimmen (a). 228 Patienten wurden randomisiert und erhielten sechs Monate lang 400 mg PTX mit verzögerter Freisetzung im Vergleich zu Placebo. Bei den meisten Teilnehmern war mindestens eine vorherige PD-Behandlung fehlgeschlagen. In der Placebogruppe war die Wahrscheinlichkeit einer Krankheitsprogression viermal höher (42 %) als in der Behandlungsgruppe (11 %). Darüber hinaus zeigte die PTX-Gruppe eine signifikante Verbesserung sowohl bei den objektiven als auch bei den subjektiven Messungen; (I) Verbesserung der Peniskrümmung, gemessen durch Duplex-Ultraschall vor und nach der Injektion von Prostaglandin E1 in den Körper; (II) Plaquevolumen und (III) IIEF-Scores (a).

Weitere Informationen zu PENTOXIFYLLINE (PTX).


(a) Safarinejad MR, Asgari MA, Hosseini SY, et al. A double-blind placebo-controlled study of the efficacy and safety of pentoxifylline in early chronic Peyronie's disease. BJU Int 2010;106:240-8. 

(b) Raetsch C, Jia JD, Boigk G, et al. Pentoxifylline downregulates profibrogenic cytokines and procollagen I expression in rat secondary biliary fibrosis. Gut 2002;50:241-7. 

(c) Schandené L, Vandenbussche P, Crusiaux A, et al. Differential effects of pentoxifylline on the production of tumour necrosis factor-alpha (TNF-alpha) and interleukin-6 (IL-6) by monocytes and T cells. Immunology 1992;76:30-4.

(d) Shindel AW, Lin G, Ning H, et al. Pentoxifylline attenuates transforming growth factor-β1-stimulated collagen deposition and elastogenesis in human tunica albuginea-derived fibroblasts part 1: impact on extracellular matrix. J Sex Med 2010;7:2077-85.



Vitamin E und Morbus Peyronie / Induratio penis palstica

Vitamin E, ein fettlösliches Antioxidans, inaktiviert freie Radikale, die Stickoxid (NO) sättigen, und hält so den aktiven NO-Spiegel erhöht, um eine ordnungsgemäße Wundheilung zu ermöglichen.

Durch die Begrenzung des oxidativen Stresses bietet es möglicherweise auch eine entzündungshemmende Wirkung.

Trotz seiner Verwendung in den letzten sieben Jahrzehnten haben mehrere placebokontrollierte Designs keine signifikante Verbesserung der Schmerzen, des Krümmungsgrads, der Plaquegröße oder der Fähigkeit zum Geschlechtsverkehr gezeigt.

Im Jahr 1983 führten Pryor und Farrell (a) eine doppelblinde, placebokontrollierte Studie mit Vitamin E bei 40 PD-Patienten durch und stellten keine signifikante Verbesserung der Plaquegröße oder der Peniskrümmung fest.

Darüber hinaus ergab eine neuere Studie aus dem Jahr 2007 von Safarinejad et al. lieferte die bislang größte Studie zur Bewertung von Vitamin E bei M. Peyronie. Die Autoren verglichen Vitamin E allein und in Kombination mit L-Carnitin mit Placebo bei 236 Männern mit früher chronischer Parkinson-Krankheit; klassifiziert als Patient mit Schmerzen während der Erektion, einer Peniskrümmung, die die vaginale Penetration nicht beeinträchtigt, einer nicht schmerzhaften tastbaren Narbe, einer echoreichen Läsion im Ultraschall des Penis, keiner Verkalkung und einer Gesamtplaquefläche von <2 cm2. Gruppe 1 (58 Männer) erhielt zweimal täglich 300 mg Vitamin E oral. Gruppe 2 (59 Männer) erhielt zweimal täglich 1 g Propionyl-L-Carnitin oral. Gruppe 3 (60 Männer) erhielt zweimal täglich 300 mg Vitamin E oral sowie zweimal täglich 1 g Propionyl-L-Carnitin oral. Schließlich erhielt Gruppe 4 während des sechsmonatigen Versuchszeitraums ein ähnliches Placebo-Regime. Nach der Therapie gab es zwischen den vier Gruppen keine signifikante Veränderung in der Verringerung der Peniskrümmung (P = 0,9) und auch keine Abnahme der Plaquegröße (P = 0,1).


Obwohl es keine Beweise für die Wirksamkeit von Vitamin E gibt, wird es immer noch häufig verschrieben und häufig gleichzeitig mit anderen Behandlungsmethoden verabreicht, in der Hoffnung auf eine synergistische Wirkung. Zu den häufigen Nebenwirkungen der Einnahme von Vitamin E gehören Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und ein erhöhtes Risiko für Prostatakrebs und zerebrovaskuläre Ereignisse (c).


(a) Pryor JP, Farrell CF. Controlled clinical trial of vitamin E in Peyronie's disease. Prog Reprod Biol 1983;9:41-5.

(b) Safarinejad MR, Hosseini SY, Kolahi AA. Comparison of vitamin E and propionyl-L-carnitine, separately or in combination, in patients with early chronic Peyronie's disease: a double-blind, placebo controlled, randomized study. J Urol 2007;178:1398-403; discussion 1403.

(c) Klein EA, Thompson IM Jr, Tangen CM, et al. Vitamin E and the risk of prostate cancer: the Selenium and Vitamin E Cancer Prevention Trial (SELECT). JAMA 2011;306:1549-56.



Penis Modelling:

Penismodelling bei Induratio penis plastica (IPP), auch bekannt als Peyronie-Krankheit, ist eine Technik, die oft in Kombination mit Stoßwellentherapie (ESWT), um Verkrümmungen des Penis zu behandeln. Das Penismodelling darauf ab, die Lebensqualität des Patienten zu verbessern, indem die Krümmung des Penis reduziert und somit Schmerzen sowie Schwierigkeiten beim Geschlechtsverkehr gemindert werden. Diese Maßnahme wird von manchen Experten als Teil eines Multimodalen Therapiekonzeptes (PD-5-Hemmer, Streckapparate, Vakuumtherapie und Stoßwellentherapie empfohlen). Ursprünglich war das Modelling mit einer Xiapex Therapie kombiniert (siehe unten).


Durchführung:

Der Penis wird in eine gestreckte Position gebracht, um den verformten Bereich zu dehnen und das Muster der Kollagenfasern innerhalb der Plaques zu unterbrechen oder neu zu ordnen. Dies wird durch das sanfte manuelle Dehnen des Penis in die entgegengesetzte Richtung der Krümmung, mehrere Male am Tag für jeweils einige Minuten erreicht.


Risiken und Nebenwirkungen:

Das Penismodelling kann schmerzhaft sein und birgt das Risiko von Blutergüssen, Schwellungen und, in seltenen Fällen, Frakturen des Penis.

Einige Quellen empfehlen, dass das Verfahren von einem Facharzt angeleitet werden sollte, um ernsthafte Komplikationen zu vermeiden.

Sollten Sie eine Therapieanleitung wünschen, können wir Ihnen diese natürlich anbieten. Das nimmt etwa 15 Minuten in Anspruch. Die Beratungs- und Schulungskosten von € 40,22 können wir nicht mit den gesetzlichen Versicherungsträgern abrechnen. Sie erhalten von uns eine Rechnung.

Operative Therapie des Morbus Peyronie

Die operative Therapie des Morbus Peyronie, wird in Erwägung gezogen, wenn die Erkrankung zu erheblichen funktionellen Problemen führt. Eine Operation sollte erst in der stabilen Phase (frühestens 15 Monate nach den ersen Symptomen bzw. & Monate nach dem letzten Fortschreiben der Erkrankung erfolgen. Hier kann lediglich eine Begradigung erfolgen.


Nebenwirkungen:

Verlust der Sensibilität:

Wichtigeste Nebenwirkung bei allen Operationstechniken ist der Verlust der Empfindlichkeit. Es besteht die Möglichkeit, dass die Empfindlichkeit des Penis nach der Operation beeinträchtigt wird oder in relevanten Bereichen (z.B. der Eichel) nicht mehr vorhanden ist. Dies kann zu deutlicher verminderter sexueller Empfindung damit verbundenen Störungen führen.


Impotenz:

Weiterhin ist der Verlust der Erektionsfähigkeit (Erektile Dysfunktion) durch die Operation möglich. Insbesondere wenn die Entfernung von ausgeprägtem Narbengewebe erfolgen muss, besteht das Risiko einer Beeinträchtigung der Erektionsfähigkeit.


Rezidiv:

Die Penisverkrümmung kann nach der Operation erneut auftreten. Einige Patienten benötigen möglicherweise weitere Eingriffe.


Verkürzung des Penis:

Bei einigen Operationsverfahren kann es zu einer Verkürzung des Penis kommen.

Kosmetische Unregelmäßigkeiten:

Nach der Operation können kosmetische Unregelmäßigkeiten oder Veränderungen im Erscheinungsbild des Penis auftreten.

Schmerzen:

Postoperative Schmerzen sind möglich und können je nach Art des Eingriffs und individueller Empfindlichkeit variieren.


Prinzipiell erfolgt eine Operation meist nur dann, wenn aufgrund der Verkrümmung kein penetrativer Geschlechtsverkehr mehr möglich ist. Vor einer Operation sollten alle anderen Therapieoptionen ausgeschöpft sein.


Penisbegradigung nach Nesbit bei Induratio penis plastica

Die Operation nach Nesbit beinhaltet die ovaläre Exzision der Tunica albuginea an der konvexen Seite der Deviation. Der Verschluss der Tunica albuginea mit PDS Einzelknopfnähten begradigt den Penisschaft. Diese Methode wurde 1964 das erste Mal angewendet.

Seitdem wurde die ursprünglichen Operationstechnik mehrfach modifiziert. Das Ziel der Nesbit Operation ist den Penis durch eine Verkürzung des Gewebes, das der Krümmung gegenüberliegt zu begradigen. Dies hat einen Verlsut der Penislänge zur Folge.

Da die erworbene Pensiverkrümmung, Induratio Penis Plastica (IPP) jedoch in bis zu 80% der Fälle bereits mit einem signifikanten Penislängenverlust einhergeht, ist ein zusätzlicher Längenverlust für die Mehrzahl der Betroffenen eine große Belastung und eine schlechte Option.

Xiapex Injektionsherapie bei der IPP

Xiapex wurde zur Behandlung einer Dupuytren’schen Kontraktur und der Peyronie-Krankheit bei Erwachsenen angewendet. Eine Dupuytren’sche Kontraktur ist eine Krankheit, bei der sich einer oder mehrere Finger nach vorne zur hin Handfläche krümmen und nicht vollständig gestreckt werden können. Sie wird durch eine Verdickung des Gewebes unter der Haut der Handfläche verursacht. Es bilden sich „Stränge“, wodurch die Finger nach unten gezogen werden. Xiapex ist bei Patienten anzuwenden, die Stränge in der Handfläche aufweisen, die so dick sind, dass sie durch die Haut ertastet werden können. Bei der Peyronie-Krankheit entwickeln sich Plaques aus fibrösen, narbigen Gewebes im Penis. Dies führt teilweise zu Schmerzen und Verkrümmungen und damit zu Schwierigkeiten beim Geschlechtsverkehr. Xiapex ist in Deutschland nicht mehr zugelassen.

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